DIY: Haare selber färben – so gehts!
Auch beim Haarefärben ist in der jetzigen Coronavirus-Zeit «Do it yourself» (DIY) gefragt. Mit den folgenden Gewuss-wie-Tipps können Sie zu Hause eine neue Haarfarbe ausprobieren oder die alte Haarfarbe auffrischen.
Gewusst, wie:
1. Haarfarbe bestimmen: Hell-, mittel- oder dunkelblond? Rot- oder Haselnussbraun? Vielen Frauen fällt es schwer, ihre eigene Haarfarbe richtig zu bestimmen und schätzen sie zu dunkel ein. Immer gilt: Radikale Farbwechsel besser einem Profi überlassen – hingegen geht nachfärben oder ein bis zwei Nuancen anders auch zu Hause!
2. Haarfarbe auswählen:
Wir machen es euch ganz einfach! Wir raten euch an eure Grundtöne zu halten.
Wenn Sie Ihrer Sache gar nicht sicher sind, können Sie es statt einer dauerhaften Färbung auch erst mal mit einer Tönung probieren – diese hat sich nach 6 bis 8 Wochen wieder ausgewachsen.
In dieser Grafik findet man die Grundtöne. Die Farben kann man auch mischen. Im Grundsatz gilt: um zuhause nachzufärben, ist der ganz genaue Ton nicht einmal so relavant, denn man färbt nur den Ansatz nach. Alles andere dann beim nächsten Coiffeurbesuch!
3. Haarfarbe retten: Gefällt Ihnen das Ergebnis nicht, lässt sich die Farbe ohne grossen Aufwand mit dem Auftragen einer neuen Farbe entfernen. Ein guter Kompromiss zwischen Tönung und Färbung ist übrigens eine sogenannte Intensivtönung. Diese hält ebenfalls 6 bis 8 Wochen.
4. Zu hohe Erwartungen: Mit Färbeprodukten für zu Hause lassen sich tolle Ergebnisse erzielen. Doch nicht jeder Farbwunsch kann im eigenen Badezimmer erfolgreich realisiert werden. Gerade extreme Haarwechsel erfordern eine genaue Analyse der Haarstruktur und ein fundiertes Wissen über chemische Prozesse, die beim Färben ablaufen. Wer sein Haar zum Beispiel selbst blondiert, läuft Gefahr, dass das Produkt zu lange einwirkt (zusätzliche Schädigung des Haares) oder zu kurz einwirkt (oranger Effekt).
5. Gut vorbereiten/Zeit bedenken: Ist die Haarfarbe erst mal gemixt, muss es sofort losgehen können, da sonst die Farbe austrocknet. Also unbedingt folgende Hilfsmittel bereitlegen:
• Altes Handtuch für um die Schultern (generell: alte/nicht heikle Kleidung tragen)
• Kamm und eventuell Haarklammern zum Abteilen einzelner Strähnen
• Färbepinsel, der das Auftragen erleichtert – vor allem dann, wenn nur der Haaransatz gefärbt werden soll
• Uhr mit Timer (oder Wecker), um die Einwirkzeit genau einzuhalten
• Vaseline für die Gesichtspartien neben dem Haaransatz, um Verfärbungen der Haut zu verhindern. Anstatt Vaseline geht auch eine Nachtcreme oder die professionellen Servietten von Efassor.
6. Färbemittel genau abmessen: Bei kurzem Haar reicht eine Packung Färbemittel bestens. Doch spätestens ab Schulterlänge sind zwei Packungen nötig. Mischen Sie in diesem Fall die zweite Packung ebenfalls schon an, damit Sie diese ohne grossen Zeitverlust einsetzen können.
7. Auswahl des Entwicklers: Auch hier geben wir euch ganz einfache Tipps. Wenn ihr nicht ganz sicher seid, nehmt 6%iger Entwickler (Developer). Welche Marke ist egal. Wichtig zu wissen: 3% ist für 1:1 dieselbe Haarfarbe, es deckt jedoch nicht die grauen Haare. Deshalb 6%iger Entwickler nehmen, da geht man auf Nummer sicher und färbt bis zu 3 Stufen in eine andere Haarfarbe als die eigene. Dies genügt vollkommen!
8. Graues Haar: Wenn sich einzelne graue Haare zeigen, begehen viele Frauen den Fehler, das komplette Haar bis in die Spitzen zu färben. Das Farbergebnis fällt dann häufig unregelmässig aus: Der Ansatz ist zwar nicht mehr grau, hat aber trotzdem eine andere Farbe als das restliche Haar. Eine geschickte Tarnung ergrauter Partien funktioniert anders:
• Massieren Sie die Längen und Spitzen – beziehungsweise alle Haarpartien, die noch Ihre Wunschfarbe haben – mit etwas Shampoo. Dieses legt sich wie ein Film ums Haar und verhindert den unmittelbaren Kontakt mit der Färbung.
• Tragen Sie dann mit einem Färbepinsel die Farbe nur am Haaransatz auf. Geben Sie das Färbemittel erst in den letzten 12 Minuten der Einwirkzeit auch in die Längen und Spitzen. Damit wird die Farbe auch dort aufgefrischt, ohne jedoch zu stark auszufallen. Spülen Sie nach Ablauf der Einwirkzeit Ihre Haare aus, und behandeln Sie es so weiter, wie es in der Anleitung beschrieben wird.
9. Dauer der Farbeinwirkung: Lesen Sie die Anleitung genau durch! Wenn Sie Ihr Haar zu lange der Farbe aussetzen, erhält es nicht eine besonders intensive Farbe, sondern Sie strapazieren es nur unnötig.
10. Saubere Haare: Meistens ist in den Gebrauchsanweisungen zu lesen, dass man die Haare vor dem Färben befeuchten, aber nicht waschen soll. Das hat seinen guten Grund: Es ist zwar wichtig, dass die Haare vor dem Färben von Haarspray, Gel, Haarkuren etc. befreit sind, denn diese legen sich wie ein Film um die Haare, die so die Farbe nicht so gut annehmen können. Das Ergebnis fällt dann nicht so schön aus wie erwartet. Also sollten die Haare zwar sauber und von allen Stylingprodukten befreit sein, aber nicht direkt vor dem Färben mit Shampoo & Co. gewaschen werden, sondern nur mit Wasser. Am Besten waschen Sie die Haare einen Tag vor der Behandlung und wenden Sie die Produkte auf trockene Haare an.
11. Nach der Färbung: Benutzen Sie nach der Färbung eine aufbauende Haarmaske, damit die Farbe besser hält. Es ist wichtig, die Haarstruktur nach dem Färben mit Nährstoffen zu versorgen. Besonders im Sommer sollten Sie ein Shampoo oder spezielle Pflegeprodukte mit Sonnenfilter verwenden. Zudem ist es empfehlenswert, die Haare nach dem Färben mit einem speziellen Shampoo für gefärbtes Haar zu pflegen.
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